Unsere Ziele

Anspruch & Qualität

Die Mitarbeitenden der Akademie der Mathias-Stiftung Rheine richten sich in ihrer Arbeit an einem christlich- humanistischen Wertesystem aus. Dementsprechend unterliegt das Miteinander in der Akademie dem Bewusstsein sozialer Verantwortung, der Anerkennung der Individualität von Menschen sowie dem Respekt und der Wertschätzung gegenüber jedem Menschen, unabhängig der Stellung innerhalb der Organisation. Die Akademie orientiert sich an den Leitgedanken der Mathias-Stiftung und setzt mit ihrer Qualitätspolitik einen Rahmen zum Festlegen und Bewerten von Qualitätszielen. Folgend sind referatsübergreifende Qualitätsziele aufgeführt.

Auf einen Blick

Unsere Qualitätsziele

Aus unserem Verständnis heraus betrachten wir die Lernenden als Persönlichkeiten in einem gemeinsamen Lehr-/Lernprozess. Die Lernenden sollen die Aus-, Fort- oder Weiterbildungszeit als eine persönlichkeits- und kompetenzfördernde Lebenszeit erleben und mitgestalten. Die Förderung personaler Kompetenz, die Entwicklung theoriebasierter problemlösungs- und analytischer Kompetenz sowie handlungspraktische Fähigkeiten sind deshalb als wechselseitige Prozesse konzipiert.

Messbare Qualitätsziele:

  • Gute Bewertungen der Bildungsformate der Akademie seitens der Lernenden als Kennzahl in einer Reihe von 1-6 (sehr gut bis sehr schlecht). Dabei gilt eine Note 3 als Mindestgröße. Die Bewertung durch die Lernenden wird nach Abschluss der Bildungsmaßnahme durchgeführt. Die jeweiligen Referatsleitungen initiieren die Bewertung.
     
  • Gute Bewertungen der internen und externen Dozent:innen durch die Bildungsteilnehmenden: Als Kennzahl gilt eine 3 als Mindestgröße. Alle neuen Dozenten:innen werden bewertet. Dozent:innen, die länger in der Lehre tätig sind, werden alle 2 Jahre bewertet. Bei Bewertungen schlechter als 3 wird das Gespräch mit den Dozent:innen gesucht, Verbesserungspotentiale herausgearbeitet und eine Unterrichtshospitation vereinbart. Bei neuen Dozent:innen wird eine Unterrichtshospitation anhand eines Hospitationsleitfadens durch die Referatsleitung oder Akademieleitung durchgeführt.

Der aus dem Bildungsauftrag resultierende Auftrag zur Aus-, Fort- und Weiterbildung ist eine Verpflichtung zur aktiven Beteiligung am aktuellen wissenschaftlichen Diskurs. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung ist auf die Vermittlung und den Gewinn von Handlungskompetenzen zur Lösung relevanter beruflicher Problemlagen ausgerichtet.

Messbare Qualitätsziele:

  • Eine hohe Qualität in den Bildungsformaten drückt sich durch eine gute Prüfungserfolgsquote aus: Als Mindestziel gelten durchschnittlich 70% bestandener Prüfungen. Die Abbruchquote zeigt eine gute Begleitung/Anleitung während der Bildungsmaßnahme und eine funktionierende Auswahl von Bewerber:innen. Eine Abbruchquote unter 30% soll erreicht werden und wird nach Abschluss der Bildungsmaßnahme von der Referatsleitung erhoben.

Die Mitarbeitenden der Akademie der Mathias-Stiftung Rheine sind nicht nur fachlich und durch personale und soziale Kompetenzen für ihr Aufgabengebiet qualifiziert. Sie übernehmen auch Verantwortung für ihr Handeln. Über die Identifikation mit den Zielen der Akademie entwickeln die Mitarbeitenden eine hohe Motivation, unter soziopsychologischen, ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten verantwortungsvoll zusammenzuarbeiten.

Messbare Qualitätsziele:

  • Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden sowie deren Fortbildungs- und Unterstützungsbedarf werden im Rahmen eines Mitarbeitergesprächs mit der Akademieleitung alle 2 Jahre erhoben. Mittels Mitarbeitergesprächsbögen erfolgt die Beurteilung der Arbeitssituation durch die Mitarbeitenden und durch die Akademieleitung vor dem jeweiligen Gespräch. Termine werden jeweils im ersten Quartal des Jahres, indem das Gespräch stattfinden soll, geplant.

Im Zusammenhang mit Leistungserweiterungen ermitteln wir den notwendigen Bildungsbedarf und ermöglichen die Teilnahme an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Themenvorschläge seitens der Mitarbeitenden sind ausdrücklich erwünscht. Das Mitarbeitergespräch ist in Punkt 3 beschrieben. Zur Sicherstellung der Qualifikation innerhalb der Institution sind von jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin einmal jährlich Pflichtfortbildungen gefordert. Diese werden durch ein E-Learning Modul vorbereitet und teilweise in praktischen Seminaren vertieft. Pflichtfortbildungen sind: Reanimation (plus praktisches Seminar), Datenschutzverordnung, Hygiene, Umgang mit Gefahrenstoffen und Brandschutz (plus praktisches Seminar).

Die Referatsleitungen sind Mitglieder spezifischer Fachgesellschaften und erhalten, nach Absprache mit der Akademieleitung, die Möglichkeit, Fachkongresse, Fachtagungen und fachbezogene Arbeitstreffen zu besuchen. Veränderungen im Gesundheitswesen, die die jeweiligen Referate betreffen, werden im Rahmen der 14-tägigen Teamsitzung dargestellt und damit allen Mitarbeitenden diese Informationen zur Verfügung gestellt.

Messbare Qualitätsziele:

  • Fort- und Weiterbildungszertifikate werden von jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin als Kopie in den Ordner „Mitarbeiter-Fortbildungen“ abgeheftet (Standort Sekretariat). Die Pflichtfortbildungen werden jeweils zum September eines Jahres von der Akademieleitung kontrolliert. Fehlende Nachweise werden bei den jeweiligen Mitarbeitenden angefordert.
     
  • Fachspezifische Fortbildungen werden vorausschauend im Rahmen der Mitarbeitergespräche geplant. Die Eingabe der erhaltenen Zertifikate und die Rückmeldung relevanter Inhalte werden von den Mitarbeitenden erbracht, die Kontrolle erfolgt durch die Akademieleitung.

Das Leistungsangebot der Akademie der Mathias-Stiftung Rheine wird kontinuierlich überarbeitet und an die Erfordernisse des Gesundheitswesens und die Anliegen der interessierten Parteien angepasst.

Wir begrüßen Anregungen und Vorschläge von außen und integrieren diese als Innovationspotenzial in unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Messbare Qualitätsziele:

  • Die Quote der Absolvent:innen, die innerhalb eines halben Jahres nach dem Abschluss neu entwickelter Bildungsmaßnahmen eine Anstellung erhält, soll bei 70% liegen. Der Verbleib der Absolvent:innen wird während, direkt nach und ein halbes Jahr nach der Bildungsmaßnahme vom Referatsleiter überprüft.
     
  • Die Rückmeldungen der praktischen Ausbildungsstätten sind besonders wichtig für die Akademie und werden im Qualitätsziel 6 beschrieben.

In nationaler und internationaler sowie in regionaler und überregionaler Zusammenarbeit unterstützen wir den wissenschaftlichen Austausch. Dabei schaffen wir Verbindungen zwischen Lernorten der Theorie und Praxis. Mit den interessierten Parteien verbreitern wir die Bildungs-, Qualifikations- und Entwicklungsmöglichkeiten auf der Basis eines geteilten Wertesystems.

Messbare Qualitätsziele:

Aufnahme der Bedarfe der externen Partner erfolgt durch folgende Instrumente:

  • 6.1  Einmal jährlich wird in den Referaten eine Marktanalyse durchgeführt, um Angebot, Nachfrage, gesetzliche Änderungen oder geänderte Bedarfe aufzunehmen. Die Verantwortung obliegt den Referatsleitungen.
     
  • 6.2  In Verantwortung der Referate liegt die Besichtigung der praktischen Lernorte. Hier werden Gespräche mit Verantwortlichen geplant, um einen Austausch herzustellen und ggf. Bedarfe der Praxis aufzunehmen. Diese Vorortgespräche finden einmal pro Bildungsmaßnahme und Teilnehmenden statt.
     
  • 6.3  In Praxisorten, die nicht besucht werden, wird einmal jährlich ein Evaluierungsbogen in die Einrichtungen versandt und ausgewertet. Als Beispiel ist das Referat Diabetologie zu nennen: Hier sind aufgrund der deutschlandweiten Ausdehnung der Praxisorte keine Praxisbesuche vorgesehen.  

Der konstruktive Umgang mit Kritik ist Baustein einer Qualitätsentwicklung im Sinne des „Best Practice“. Unter Einbindung aller Mitarbeitenden in eine „lernende Organisation“ nehmen wir Rückmeldungen, etwaige Beschwerden und Verbesserungsvorschläge als Chance auf, um die erreichte Qualität zu überprüfen und ständig zu verbessern.

Messbare Qualitätsziele:

  • Alle Bildungsteilnehmenden und externe Dozent:innen erhalten die Möglichkeit, schriftliche Rückmeldungen (anonymisiert oder namentlich) auszufüllen und in den Einwurfkasten auf der ersten Etage nahe der Information zu hinterlegen. Der Kasten wird zweimal wöchentlich von der Leitung der Akademie geleert und die Meldungen werden ausgewertet. Technische Defekte werden sofort weitergeleitet. Referatsbezogene Rückmeldungen werden an die Referatsleiter weitergeleitet, Akademie übergreifende Rückmeldungen werden in die gemeinsame Teamsitzung aufgenommen.
     
  • Mit externen Dozent:innen besteht ein Austausch im Rahmen von referatsbezogenen Dozentenkonferenzen, die mindestens einmal jährlich stattfinden. Hier ist neben dem fachlichen Austausch Raum für Verbesserungen und Kritik gegeben.
     
  • Einmal jährlich wird zur Dozentenfortbildung in die Akademie eingeladen. Die Fortbildungen beinhalten ein pädagogisches Thema zur Optimierung des Unterrichts und bieten einen Rahmen des übergreifenden Austausches.

Die Anforderungen der interessierten Parteien werden kontinuierlich erfasst, bewertet und nach Möglichkeit berücksichtigt, damit das Qualitätsmanagementsystem die benannten Ergebnisse erzielen kann. Chancen und Risiken erfassen wir, um damit erwünschte Auswirkungen zu verstärken bzw. unerwünschte Auswirkungen zu verhindern. Das Konzept des risikobasierten Denkens soll die Akademie zur Vermeidung oder Verringerung unerwünschter Ergebnisse und Förderung der fortlaufenden Verbesserung anregen. Das risikobasierte Denken ist ein kontinuierlicher Prozess.

Messbare Qualitätsziele:

  • Die Akademie hat zur Einschätzung der Risiken und Chancen das Instrument der Risikoanalyse schätzen gelernt und nutzt diese weiterhin, auch wenn die ISO 9001:2015 das nicht explizit als Instrument fordert.
     
  • Einmal jährlich wird eine Risikoanalyse systematisch durch die Akademieleitung und das QM durchgeführt.

Referatsinterne Qualitätsziele werden mit den jeweiligen Referatsleitungen im Rahmen von Mitarbeitergesprächen mit der Akademieleitung vorausschauend für jeweils 2 Jahre festgelegt. Neben der Berücksichtigung des Qualifizierungsgrades der Mitarbeitenden sowie des Be- und Auslastungsgrades werden erforderliche Ressourcenplanungen zur Erreichung der Qualitätsziele besprochen.

Ausgezeichnete Qualität

Unser Zertifikat